PiepPiep (Pieps V2) CoreXY

Was mich an dem sonst unkonventionell aber gut umgesetzten Aufbau stört, ist der schiefe Z-Riemen. Riemenstränge, die in der Länge variieren, müssen unbedingt parallel verlaufen, da sonst unterschiedliche Riemenspannung je nach Position des Z-Tisches vorherrscht und dann in Verbindung mit einem relativ dehnbaren GT2-Riemen die Z-Position schwankt.

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Der 3D-Druck ist tot, lang lebe der 3D-Druck!

Schreibt mich nicht mehr an, ich hab das drucken an den Nagel gehängt.

Quote
Skimmy
Was mich an dem sonst unkonventionell aber gut umgesetzten Aufbau stört, ist der schiefe Z-Riemen. Riemenstränge, die in der Länge variieren, müssen unbedingt parallel verlaufen, da sonst unterschiedliche Riemenspannung je nach Position des Z-Tisches vorherrscht und dann in Verbindung mit einem relativ dehnbaren GT2-Riemen die Z-Position schwankt.

Danke für den Hinweis. Darauf wäre ich nicht gekommen.

Erstes Objekt zum Gebrauch und gleich ein Fehler. X und Y vertauscht. Ich habe gedanklich für mich festgelegt wo X und Y ist, statt auf die Ausrichtung des Rahmens zu achten. Ich hoffe bei Repetier kann man das irgendwie konfigurieren.

Nun auch richtig herum und maßhaltig. Der erste Überzieher passt nicht ganz. Nun aber auf 20mm Abweichungen von 0.04 wiederholbar.



Die Z-Riemen sind nun auch ausgerichtet. Z ist erstaunlicherweise die einzige Achse, bei der die errechneten Werte genau stimmen.


Metallfedern habe ich nach schlechten Erfahrungen aus dem Drucker verbannt. Dafür kleine Silikonringe gebastelt, die auf dem Stempel aufsitzen. Ok einstellbar ist hier nur mit Cuttermesser. Und auch nur in eine Richtung



Insgesamt läuft das FSR jetzt auch wiederholbar recht genau. Leider machen sich aber unterschiedliche Werte bei den Sensoren bemerkbar. Ein Sensor löst recht schnell aus, was dazu führt, dass er ca. 0.1 mm höher ist nach dem ABL. Hier sind wohl individuelle Einstellungen je Sensor sinnvoll.

Beim Aufräumen des S3D habe ich vergessen das Startscript nachzupflegen. Und? Es läuft dank EEPROM und G32 S2 auch wiederholbar ohne ständiges G32 S2 am Anfang.

Nur die Abhängigkeit zur Temperatur muss ich noch mal untersuchen.

Bei PLA (65°)

Z_PROBE_Z_OFFSET -0.5

Bei PETG (90°)

Z_PROBE_Z_OFFSET 0.8

Man beachte auch die Vorzeichen. Das muss ich noch näher Untersuchen.

Gruß
Pieps

Moin,

hab jetzt nur Bilder schnell geguckt - die Layer stapelt er sehr sauber! Gute Ergebnisse!

Viele Grüße

Hage

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Hage
Moin,

hab jetzt nur Bilder schnell geguckt - die Layer stapelt er sehr sauber! Gute Ergebnisse!

Viele Grüße

Hage

Danke für das Lob. Vorgestern habe ich versehentlich mit 160mm/s gedruckt (PETG, alles auf 100%), weil ich mit 100mm/s drucken wollte und der Speedmultiplier noch auf 160 vom letzten Druck stand. Die Layer sahen immer noch so aus, so lange das Druckstück groß genug war. Irgendwann hat er aber gejammt, weil ich die Temperatur nicht angepasst hatte.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.16 09:53.

Moin,

ist ja auch kein Härtetest für Z.

Druck mal was mit 0,03mm Layer.

Grüße

Sascha

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saschaho

Druck mal was mit 0,03mm Layer.

Na gut. Mal 3 verschiedene Höhen gedruck.
Oben 0.05 (70mm/s)
Mitte 0.1 (40mm/s)
Unten 0.2 (40mm/s)


Was mich wundert sind die unteren beiden Layer. Die kleinen Wellen entsprechen nicht den Riemen. Kommt nur, wenn ich <60mm/s drucke.

PS: Bild nachgeschärft.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.10.16 16:26.

Diese Woche sind neue Lüfter gekommen. 40x40x10 12V. Trotz der immer noch geringen Größe kommt hier wesentlich mehr Luftstrom an der Düse an. Sie sind auch im Vergleich zum Hotendlüfter noch recht leise.



Das sieht man auch gleich an der Stelle, wo der Layer gewechselt wird. Druck mit 80mm/s. Das haben die anderen Lüfter nicht geschafft. Dadurch war das Finden der richtigen Parameter auch sehr schwer. Retract beim Layerwechsel ging gar nicht. Hier auch noch ohne Retract bei layer change.


Die Aufnahme habe ich noch mal umgebaut, um auch zwischen verschiedenen Hotendtypen wechseln zu können. Nur wo ich bei dem hier den Filamentlüfter angbringen will, ist mir noch nicht ganz klar. Aktuelle Idee ist einen 3. Lüfter unter die Y-Achse zu packen. Dann würden beim E3D V6 drei Lüfter blasen und bei dem Cyclops China Clone nur der unter der Y-Achse.

Mir gefällt der Rahmen für das Display mit dem Taster, könnte ich evtl. die Vorlage von Dir dazu bekommen?

Vielen Dank und Gruß Eike

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Ich bin ein Maker , mein erstes Teil. [www.thingiverse.com]

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elohh
Mir gefällt der Rahmen für das Display mit dem Taster, könnte ich evtl. die Vorlage von Dir dazu bekommen?

Vielen Dank und Gruß Eike

Ich hoffe es war der hier. Es gibt so viele Varianten davon. Die Aufnahme für das Aluprofil habe ich selbst gebastelt.

Heute habe ich mal Green-Tec (BPA) von Extrudr ausprobiert. Was ist denn das für ein Teufelszeug?

Eingelegt. PLA-Einstellungen kopiert und gedruckt. Temperaturveränderungen sieht man überhaupt nicht. Nur die gerade verwendete Billigdüse macht kein schönes Infill. Eine Richtung sind Lücken drin, andere Richtung Overextrusion. Ich hoffe die Ersatzdüse kommt bald.



Von wegen Riemenabrücke hatte ich nie. Ich habe die Riemen schön fest gezogen und dadurch jetzt Abrücke. Fühlen kann man sie nicht. Aber ganz leicht zu sehen ist das doch.

Ich drucke das GreenTec 10° kälter als das PLA von Extrudr bei sonst sehr ähnlichen Parametern.

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Triffid Hunter's Calibration Guide

--> X <-- Drill for new Monitor

Most important Gcode.

Absolut tolle Druckqualität, schon jetzt!

Erst mal danke für die Blumen. Ja er läuft schon recht gut.

Mir ist aber aufgefallen, dass im Thread zu viel nur die positiven Ergebnisse gezeigt werden. Das mag den einen oder anderen Anfänger sugerieren, dass das alles so leicht läuft und alles einfach funktioniert. Ich habe das Projekt angefangen, da ich mir erhoffte, dass ich damit viel bessere Ergebnisse erzielen kann im Vergleich zum Prusa. Da das Projekt selbst aber ein halbes Jahr bis zur Fertigstellung dauerte, wurden die Ergebnisse des Prusa immer besser. Die Latte lag also schon recht hoch.

Beispiele vom Prusa.


Hier mal ein Zwischenstand:

Pro:

1. Durch die Bettaufhängung an 4 Linearlager schwingt das Bett nur mit dem gesamten Drucker. Bei PLA bisher keine Artefakte dadurch. PETG und FLAX muss ich noch prüfen, ob leichte Wellen, die nicht wagerecht oder senkrecht sind (meist schräg vertikal) auf die Vibration des Druckers zurückzuführen sind, wenn das Filament recht weich ist oder an zu viel oder zu wenig Lüftung liegen. Der Drucker steht auf sehr weichen Silikonfüßen.
   Insgesamt kann ich den Riemenantrieb für die Z-Achse als vollen Erfolg werten. Der Beweis kommt im nächsten Post.
2. Sehr leise. Größte Lautstärke macht der Hotendlüfter. Während ich beim Prusa den Start (Verfahren der Z-Achse/Homing) bei geschlossener Tür eine Etage höher mitbekomme, kann ich beim CoreXY selbst bei geöffneter Tür im Nebenraum nicht genau sagen, ob er schon druckt oder noch aufheizt. Bett aufheizen ist überigens geräuschlos, da kein Lüfter an ist. Selbst der Boardlüfter geht erst los, wenn die Motoren eingeschaltet werden.
3. Bettgröße für die meisten Bauteile bis 30cm geeignet. Ich habe auch schon die ersten Bauteile gedruckt, die auf einem 20x20 Bett nicht mehr rauf gingen.

Cons:

1. Bettgröße ist auch der größte Nachteil. Bei hohen Betttemperaturen kann ich dem Stromzähler zusehen, wie er die KWh frisst. Gerade ABS mit 120°C und fehlender Umhausung ist fast ständig bei 400-500W. Da ABS sowieso nichts für einen Drucker ohne Umhausung ist, werde ich mich davon trennen. Mit Green-Tec und PETG gibt es gute Alternativen, wobei insb. Green-Tec eine geringe Betttemperatur benötigt. (Ca. 100W im Betrieb).
   Auch bei langen Leerfahrten sammelt sich selbst bei 200-250mm/s und Retract an der Düse Filament, das dann am anderen Ende abgestreift wird. Sicherlich ein Luxusproblem, trotzdem nicht schön. Ein großes Druckbett hat somit nicht nur Vorteile und häufig warte ich nicht erst, bis ich das Druckbett voll bekomme. So wird viel für die Katz verheizt.
2. Das Finden der optimalen Einstellungen ist so aufwendig, wie beim ersten Drucker. Ich hatte gehofft etwas fitter darin zu sein, wurde aber eines Besseren belehrt. Inzwischen habe ich geühlt wieder Rollenweise Würfel und Rectractteile gedruckt. Ich kann zwar behaupten, dass der neue besser und schneller druckt, aber die Unterschiede sind nicht so groß, wie ich beim Start des Projekts erhofft habe. Das liegt aber auch daran, dass der Prusa erstaunlich gute Ergebnisse produzieren kann. Aber sicherlich steigt auch der Anspruch an das Ergebnis.
3. Vom Speed habe ich mir sehr viel erhofft und ich kann auch recht schnell fahren. Die Ernüchterung war aber da, als ich 250mm/s Travel einstellte. Gerade kleine filigrane Teile werden dabei bei der ersten Schicht weggerissen, wenn die Düse rüber rast. S3D reduziert zwar die Druckgeschwindigkeit, aber nicht den Travel bei der ersten Schicht.
   PLA wird selbst mit höheren Temperaturen matt bei >100mm/s. Es scheint zu schnell durch die Düse gedrückt zu werden. Gleichzeitig neigt es eher zur Fadenbildung.

Also nicht alles ist Gold, was glänzt. Und für alle mit wenig Erfahrung. Es wird nicht leichter nur weil er schneller kann. Zumal auch ich zuerst mal gleich 80 und 100mm/s gedruckt habe, statt mit geringen Geschwindigkeiten die optimalen Einstellungen zu finden und später diese nur noch minimal anzupassen an die neue Geschwindigkeit. 90% machen meines Erachtens nach immer noch die optimalen Einstellungen aus.

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Piepiep (CoreXY) 290x300x205, ArduinoDUE, RADDS, TMC2100, Z-Riemenantrieb, Raspi3

Nun zu meinen Problemen. Ich hatte vor einiger Zeit bei einer Bestellung von Extrudr eine größere Probe Flax (halbe Rolle) mitgeschickt bekommen. Flax ist auch ein Biopolimer, hat aber wohl die Temperaturbeständigkeit von Green-Tec nicht. Lange wußte ich nicht, was ich damit drucken sollte.

Aus ersten Test wusste ich, dass es recht flüssig ist und die Layer sich damit leicht verstecken lassen, sofern man nicht zu heiß druckt. Und aus einem anderen Thread hier kam ich auf die Idee, damit mal ein Gesicht zu versuchen, da es einen warmen Weißton hat.

Und ich hatte ja noch die Herausforderung mal nicht nur einen Würfel in 0,05mm Layerhöhe zu drucken. Also los:


Sah ja gar nicht soo schlecht aus, aber

1. kleine Wellen auf der Oberfläche in alle Richtungen
2. immer wieder mal Aussetzer, bei dem scheinbar zu wenig extrudiert wurde.

Nach zwei Versuchen mit unterschiedlichen Temperaturen habe ich zunächst abgebrochen. Zurück zum Würfel (0.1mm).


Und Retract noch mal kontrollieren. Hier fiel mir dann auf, dass ich die Extra-Distance-on-Restart verstellt hatte auf -0,2mm.

Bei 0,2mm und Layerhöhe 0.2 war das Bild dann besser.

Um die Wellen wegzubekommen hatte ich zunächst den Jerk(25=>7) und die Beschleunigung (3000=>1000) radikal reduziert. Keine Veränderung. Also mit der Temperatur noch weiter runter. Inzwischen auf 170°C. Es wurde etwas besser. Dann habe ich diese Seite zu Extrudr-Filamenten gefunden.

Aha. Nur leichte Lüftung für Flax. Na mal den Lüfter auf 20% geschraubt. Wieder etwas besser, aber immer noch nicht ganz weg. Was ich aber im ersten Moment für Überschwingen hielt, war wohl eher ein Lüfterproblem.
Beim letzten Versuch war ich gerade dabei. Der Extruder jammt nicht. Das hätte ich gehört. Trotzdem fehlt plötzlich fast ein Layer.


Nun zu meiner Frage. Während das Wellenmuster eher ein Luxusproblem ist, verunstalten die Aussetzer beim Filament das sonst recht gute Ergebnis. Der Retract ist zwar noch nicht optimal, aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass der dann eine Linie von 5-10cm verursachen kann. Problem ist natürlich, dass der Druck des Kopfs je 4h dauert bei der kleinen Layerhöhe.



Als nächstes werde ich es zwar mal ohne Retract probieren. Vielleicht hat aber jemand einen guten Tipp.

Gruß
Pieps

PS: Der Kopf ist 38mm hoch und sieht wesentlich besser aus als die Makroaufnahmen suggerieren.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.11.16 12:27.

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Piepiep (CoreXY) 290x300x205, ArduinoDUE, RADDS, TMC2100, Z-Riemenantrieb, Raspi3

Ich bin schon wieder beim Retract testen. Selbst mit Travel 300mm/s (Jerk=30, Beschl.=4000) und Retract 4,8 immer noch starkes Oozing. Ab ca. 1mm ändert sich nicht mehr viel.

Hier mal als Video.

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.11.16 07:45.

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Piepiep (CoreXY) 290x300x205, ArduinoDUE, RADDS, TMC2100, Z-Riemenantrieb, Raspi3

0.05mm Layer habe ich aufgegeben. Experiment wohl gescheitert. Mit 0,1mm ging es dann aber.



Irgendetwas haut mit der Z-Achse nicht hin. Erst habe ich die Hand versucht zu drucken und dachte es liegt an fehlendem Halt auf der Druckplatte.

Beim zweiten war ich zufällig dabei. Mit einem mal verkantet sich die Düse zwischen den Perimetern und reißt mit einem tierischen Ruck das Teil von der Platte. Ich hoffe man sieht wie tief die Düse dort eingedrückt hat.


Aktuell habe ich aber keine Idee warum die Düse sich da so eingehakt hat.

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Piepiep (CoreXY) 290x300x205, ArduinoDUE, RADDS, TMC2100, Z-Riemenantrieb, Raspi3

Moin,

hat sich vielleicht der Motor ausgeschaltet (Firmware)?
Oder hat der Druck an der Stelle gestoppt und die Düse ist festgeschmolzen?

Ich druck grad größere Hände


Grüße

Sascha

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.16 03:39.

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Z-Motor habe ich auf dauerhaft an. Er schaltet sich bei Motoraus und Timeout nicht ab.

Wie geschrieben, ich war dabei. Er ist beim Travel von der Außenkannte nach innen gefahren und hat sich eingehakt.


Wow du druckst mit Green-Tec weiß? Wie hoch sind deine Layer und hast du zufällige Layerverteilung angeschaltet, oder was sind die Blobs auf der Außenhaut?

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Piepiep (CoreXY) 290x300x205, ArduinoDUE, RADDS, TMC2100, Z-Riemenantrieb, Raspi3

Die Layer sind 0,15mm. Die Blobs bekomme ich nur bei gekrümmten Flächen, die sind nicht vom Layerwechsel sondern entstehen wenn die Düse zu einer neuen Position über den Perimeter fährt und dabei ein Tröpfchen verliert und dann beim nächsten Layer plattdrückt.
Kann ich bei Weiss aber gut mit Schmirgel entfernen. Habe ich nur noch nicht überall gemacht.


Grüße

Sascha

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3Tripple 290x300x280mm, Raspi3+DUE+RADDS mit TMC2100, micron3dp Doppelextruder, Big Booster, Filaprint, Z-Riemenantrieb

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Hi Pieps,

deine Flaschenzug-Halterung am Druckbett müsste eigendlich weiter nach oben montiert werden.

Der Schwerpunkt des Druckbettes zur Umlenkrolle liegt zuweit oben. (Kopflastig)

Wenn die Umlenkrolle so weit wie möglich über dem Druckbett sitzt, geht der Schwerpunkt vom

Druckbett nach unten, also hängend, damit wird das Kippmoment geringer.

Das war nur so ein Gedankengang von mir.

An meinem I3 habe ich den Y-Antrieb auf Flaschenzug umgebaut.

das Druckergebnis hat sich nicht wesenlich verbessert, aber das verfahren der Y-Achse ist leiser geworden.

Ps. hatte ich vergessen, wenn die Umlenkrollen weiter auseinander sind hilft das auch ein wenig.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.16 14:59.

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Gruß,
Michael

Acrylic I3 / Arduino Mega 2560 R3 / RAMPS 1.4 / 12864 LCD mit Wlan-SD Karte / TMC2100 / MK8 m. Bowden / 5mm DDP (PEI) / Tr8x4 / Mosfet 30A / Marlin-1.1.8 / Repetier-Host. / PrusaSlicer-2.3.0
In Planung, Ultimaker-Kinematic mit Kugellagern und 30X30 Profilen
LCD mit Wlan-SD Karte -- Mein I3 u. leise Y-Achse mit Mittelmotor

Danke für den Tipp. Da ich sowieso jetzt einen 0.9° Stepper bestellt habe und der Motor von der Z-Achse für den zweiten Extruder benötigt wird, werde ich das mal probieren. Für einen ersten Test würde es ja schon mal reichen die Halterung einfach um 180° zu drehen.

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Piepiep (CoreXY) 290x300x205, ArduinoDUE, RADDS, TMC2100, Z-Riemenantrieb, Raspi3

Die Z-Achse besitzt nun einen 0.9° Stepper. Damit komme ich auf 0.025mm pro Vollstep. Nach dem Umbau fällt das Druckbett nun quasi herunter, wenn der Motor aus ist. Scheinbar hatte ich den vorherigen Motor zu straff eingebaut. Mit "G28 Z" am Ende vom Druck fällt es aber nicht weiter auf und den max. Speed von Z habe ich dann mal auf 75 mm/s gesetzt (Beschl. 560). Da geht noch mehr, ich wollte aber eigentlich 2-Farbdruck machen und habe es bisher nicht weiter verfolgt.

Die Pulleyaufnahme am Bett konnte ich nicht umdrehen. Dafür müsste ich erst den FSR-Stempel dort wegbekommen. Das war mir zu viel Aufwand, zumal es zur Zeit funktioniert.


Der alte Motor wanderte natürlich an den zweiten Extruder.


Leider konnte ich ihn nicht im Druck ausprobieren. Beim Düse Festziehen ist leider das Heatbreak gebrochen. So bin ich wieder Unicolor.


Im Hintergrund drucke ich gerade die Rollen des Filamentrollenhalters von Boui3D nach. Super für verschiedene Rollentypen und vor allem wackelt er nicht. Die Rollenhalter aus zwei Teilen sind mir häufig beim Rollenwechsel umgekippt oder der Abstand war bei der nächsten Rolle anders und es wurde dann immer zu einer wilden Fummelei. Leider sind mir aber schon zwei Rollen gebrochen.

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Piepiep (CoreXY) 290x300x205, ArduinoDUE, RADDS, TMC2100, Z-Riemenantrieb, Raspi3

Erst mal ein Kompliment für deine Konstruktion!
Man sieht doch sehr schön wie die Entwicklung immer weiter geht und zwar nicht durch Firmen sondern durch Privatleute!
Vom CoreXY-Konzept bin ich auch überzeugt und hab mir eine Variante aufgebaut.
Als Z-Achse hab ich eine fertige Linearachse verbaut die ich noch im Keller liegen hatte.
Die Z-Achse werde ich künftig auch mal auf Riemen umbauen.
Was mir auch gut gefällt sind die außen liegenden Riemen.
Beim original CoureXY geht ja relativ viel Druckfläche verloren.

Im Gesamtüberblick was würdest du, wenn du das Projekt nochmal anfangen würdest, anders machen und was hat sich gut bewährt?

LG

Wolfgang

Danke.

Insgesamt bin ich zur Zeit recht zufrieden mit der Konstruktion.

Die Z-Achse würde ich wieder so bauen. Ob ich wieder mit FSR bauen würde, weiß ich nicht.

Die Motoren für X und Y hätte ich gerne noch hinten, aktuell habe ich aber keine Idee wie. Die Linearlager und die Umlenkrolle für Z oben sind im weg.

Was ich anders bauen würde sind die Aufnahmen für die Umlenkrollen X und Y. Wenn ich den Riemen zu stark spanne, verziehen die sich etwas. Ich würde auch auf die China-Umlenkrollen verzichten und Flanschkugellager verwenden. Die China-Teile quitschen etwas. Ich wollte eigentlich mit den Umlenkrollen mit Zähnen verhindern, dass ich Riemenabdrücke auf den Druckobjekten sehe. Das konnte ich damit nicht verhindern.

Die Y-Achse (ist bei mir die einzelne Linearschiene) ohne weitere Stütze reicht vollkommen. Ich könnte mir vorstellen, diese nicht wagerecht, sondern senkrecht zu verbauen. Dann könnte man auf der Rückseite noch einen Lüfter anbringen.

Von der Elektronik her würde ich das RADDS nicht mehr verwenden. Es ist schlicht nicht notwendig und einfach nur sehr teuer. Eigentlich würde ein RAMPs mit den TMC2100 ausreichen. Lediglich die Lüftersteuerung für alle Lüfter (einschl. Boardlüfter) möchte ich nicht missen. Aber das könnte man ja mit der Lüftererweiterung fürs RAMPs lösen.

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Piepiep (CoreXY) 290x300x205, ArduinoDUE, RADDS, TMC2100, Z-Riemenantrieb, Raspi3

Inzwischen ist der Hotend-Ersatzteil gekommen. Ich konnte es einzeln nachkaufen. Inzwischen ist es etwas anders aufgebaut. Der Bowden geht nun bis direkt hinter das Heatbrak. Es war aber ein Akt den Bowden so tief auch reinzubekommen.


Nach vielen Versuchen mit der Lüftung habe ich nun eine akzeptable Lösung mit einem 50x50x15 Lüfter. Einen 40mm Lüfter hatte ich erst seitlich versucht anzubringen, aber die Luft kam nicht ordentlich unter das Hotend. Daher der Lüfter mit Luftkanal, der fast bis an die Düse geht. Natürlich mit Verhüterli.

Da der Kanal im Hotent scheinbar etwas länger ist, lassen sich die Filamente besser bei höheren Geschwindigkeiten drucken, wobei das Fiament trotzdem auch innen gut geschmolzen wird.


Der Extruderwechsel benötigt ein Opferobjekt von mindestend 30x30mm. Am Tool-Change arbeite ich noch.
Mit dem Assistenten von S3D verbraucht man da weit mehr Filament als für das eigentliche Druckobjekt. In den Beispielen habe ich daher nur 0.4mm tief die Schrift gezeichnet und die Prozesse für die Farben auch auf 0.4mm begrenzt. Ab 0.4mm läuft dann ein Prozess der nur einfarbig druckt. Bei Interesse kann ich das genauer mit Bildern erklären. Ich finde für die ersten Versuche schon ganz gut. Zumindest wesentlich besser zu lesen.


Dann habe ich noch einen Rest LED-Streifen von einer Lampe gefunden, die ich mal aufgebaut habe. Da dort auch noch 24V drauf stand, habe ich ihn am RADDS an den Thermistor für Hotend2 angeklemmt, da war noch ein Anschluß frei.


Und da Repetier auch noch ein Case-LED Anschluß hat, kann ich das am LCD-Display schalten und mit dem Befehl M355 S0|1 auch noch in Scripte oder Octoprint schalten.

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Piepiep (CoreXY) 290x300x205, ArduinoDUE, RADDS, TMC2100, Z-Riemenantrieb, Raspi3

Es wird Zeit für ein kleines Update. Das FSR-Board mit den Drucksensoren habe ich durch den klassischen induktiven Sensor ersetzt. Da das Bett auf einer Seite leicht schief liegt (ca. 0,3mm über 30cm), aber auch in sich minimal schief, haben die 3 Punkte einfach nicht ausgereicht. Die Werte der Sensoren änderten sich auch über die Zeit. Ich habe es schlicht nicht wiederholbar und sauber hinbekommen. Mit dem induktiven Sensor ist der erste Layer über das ganze Bett sehr gleichmäßig.



Vorher hatte ich noch verschiedene Extruder probiert und bin beim 3Dator hängen geblieben. Der Compact Bowden funktionierte zwar ebenfalls sehr gut, hatte aber bei flexiblen Filament das Filament um das Ratzel gewickelt.
Nachteil des 3Dator - man sieht gar nichts. Manchmal quitscht er ein wenig. Ich konnte aber die Ursache bislang nicht finden. Das Druckbild verändert es aber nicht.



Apropos quietschen. Die alte Variante der Riemenumlenker mit China GT2 Umlenkrollen quietschte fürchterlich. An einer Stelle wurde der Riemen auch stark aufgerieben. Daher habe ich die gesamte Riemenführung noch einmal überarbeitet - einschließlich des Schlittens.

Ich habe dafür MF105 Flanschlager verwendet. Diese habe ich auf 5mm Stahlstifte gedrückt und nach Skimmys Methode (DICE) mit Schlauch befestigt. Es läuft jetzt quasi geräuschlos.





Eigentlich wollte ich den Drucker nicht verkleiden. Ich brauchte aber dringend einen Schutz vor kleinen Händen, zumal dort 220V anliegen. Schön ist anders.



Erste Drucke sind auch recht vielversprechend. Im Hintergrund liegt eine PEI-Platte 20x20cm - nur zum Größenvergleich.

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Piepiep (CoreXY) 290x300x205, ArduinoDUE, RADDS, TMC2100, Z-Riemenantrieb, Raspi3

Hi,

das mit den China GT2 Umlenkrollen Problem habe ich auch gehabt, liegt wohl an der Qualität.
Die ich mal gekauft habe (mit 3 + 5mm mittelachse), waren einfach nur schrott.
Bei Belastung gehen die kleinen Lager schnell kaputt.
Habe beim letzten Umbau nur noch normale Kugellager verwendet.

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Gruß,
Michael

Acrylic I3 / Arduino Mega 2560 R3 / RAMPS 1.4 / 12864 LCD mit Wlan-SD Karte / TMC2100 / MK8 m. Bowden / 5mm DDP (PEI) / Tr8x4 / Mosfet 30A / Marlin-1.1.8 / Repetier-Host. / PrusaSlicer-2.3.0
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Seit dem ich die Achsen umgebaut habe und den induktiven Sensor angebaut habe, bekomme ich bei kleinen Rundungen Blobs. Auch die Layer waren gut, aber eben nicht mehr ganz so wie vor den Umbauten.
Leider waren es auch ein ganzer Sack an möglichen Ursachen. Induktiver Sensor, neuer Extruder, die ganzen Achsen - außer eben die Z-Achse.



Also erst mal auf den Extruder geschoben und mit Retract-Einstellungen versucht. Nichts änderte sich wirklich. Bei geringerer Geschwindigkeit (60mm/s) wurde es etwas besser, aber nicht ideal.
Die Spannung auf den Riemen erhöht, minimal besser in den Schichten, aber die Blobs blieben.

Beim nächsten Druck war ich direkt bei den obersten Schichten dabei. Repetier zeigt glücklicherweise den Kommandopuffer an und der war plötzlich bei 3 statt wie sonst bei 16.


So kam mir die Idee die Kommunikation zum Board könnte zu langsam sein (115200 Baud). Nur warum, es hat ein dreiviertel Jahr gut funktioniert? Also Baudrate erhöht auf 250000 Baud. Beim Flashen ging plötzlich gar nichts mehr. Ups. Jetzt auf 250000 Baud eingestellt und der Programmer kann nicht mehr übertragen? Der wollte immer 115200 Baud einstellen. Ich war schon kurz vor dem Verzweifeln, als ich bei bossac einen Parameter entfernte. Und was war das? Der übertrug plötzlich mit 1MBaud? Wie bitte? Kann nicht sein. Gleich noch mal. Schon wieder und der Verify lief auch durch.
Die Lösung ich hatte den "Native" Port statt den "Programming Port" des ArduinoDUE erwischt. Also Repetier auf den "Native" Port umgestellt und ...


Verstehen tue ich es nicht wirklich. Immerhin hatte es ja vorher funktioniert. Und eigentlich sollte das DUE ja schnell genug sein, um so einen kleinen CoreXY zu befüttern. Die einzige Änderung bei den Einstellungen war, dass ich den G2 - Support entfernt habe. Da S3D aber eh keinen G2 senden kann, sollte der Code eigentlich nie aufgerufen worden sein.
Einziger Nachteil, über den native Port funktioniert das Resetten durch das Octopi nicht mehr. Leider hat das Arduino eine Startschwäche beim Einschalten und zur Zeit vergesse ich häufig noch mal schnell manuell zu resetten....

Jetzt kann ich mich endlich um die nächsten Umbauten kümmern. Neues Dualhotend.


und einen neuen Sensor der zwar mit 17x17x28 etwas breiter ist, aber durch Schrauben leichter anzubringen und er hat einen guten Schaltabstand (5mm). Bei Alu sind es locker noch 2-2,5mm, also besser als die LJ12A3 - Sensoren. Wiederholgenauigkeit habe ich aber noch nicht getestet.

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