Filament trocknen und Bauraum heizen

Hi,

ich habe irgendwie das ungute Gefühl, dass mein ganzes PLA Feuchtigkeit gezogen hat.

Deshalb habe ich nach einer Möglichkeit gesucht das bei 80 °C zu trocknen,

Heimischer Backofen scheidet aus, da mir das zu ungesund wäre danach wieder eine Pizza drin zu machen.

In Ebay habe ich dann Halogenöfen gefunden.

Das wäre eine preiswerte Idee, und man könnte sich sogar überlegen damit den ganzen Bauraum auf ca. 60 °C zu heizen....

Bin gerade dran einen (preiswerteren B-Ware) zu ersteigern.

Wenn ich Ergebnisse habe geb ich Info

PLA wird bei 80 °C schon weich, oder? Dann ist das zuviel.

Auch wenn Temperatur chemische Vorgänge beschleunigt, wichtig zum trocknen ist nicht die Temperatur, sondern die relative Luftfeuchte. Eine Lagerung auf einem Heizkörper - sofern man solche hat - ist also nicht ganz verkehrt. Und PLA ist für Lebensmittel geeignet, da nimmt der Pizzaofen keinen Schaden: [de.wikipedia.org]

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Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Traumflug Wrote:
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> Und PLA ist
> für Lebensmittel geeignet, da nimmt der Pizzaofen
> keinen Schaden:
> [de.wikipedia.org]

Da wäre ich bei dem Zeugs aus dem Reich der Mitte aber vorsichtig. Allein die Farbstoffe ...

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Detlef

Excalibur Hotend

reprapclean32.png

reprapzone.blogspot.de

Hi,

ich wäre mit der Lebensmitteleignung von den Materialien auch vorsichtig.
Würde auch nicht auf die Idee kommen Kinderspielzeug oder Getränkebecher oder so damit zu machen.

So einen Halogenofen habe ich jetzt für 15 EUR inkl. Porto ersteigert.
Das werde ich einfach mal testen, zum einen als Trockner und auch um meine Baukammer zu beheizen.

Die niedrigste Einstelltemperatur ist 60 °C , damit beginne ich mal zu schauen ob / was es bringt.

Vielleicht kann ich dann sogar die Heizung vom Heizbett einsparen.

Hallo Joachim,
Wie kommst du denn zu der Annahme mit der Feuchtigkeit im Pla?

Gruß
Stefan

Habe ein Material immer mit Silica trocken gehalten, das verhält sich einwandfrei beim drucken.

Das gleich habe ich immer offen gelagert - da gibt es immer wieder kleine Plopps (hörbar und sichtbar).

Danke für Info!

Wie groß ist denn dein ersteigerter Ofen? Du nimmst den dann quasi als Gehäuse? Oder ist das sowas topfartiges? Mich wundert nur, dass du zum PLA-Drucken einen beheizten Bauraum möchtest... Und die Filamentzufuhr stelle ich mir auch nicht so einfach vor. Das wird dann ja auch erwärmt und damit schlechter extrudierbar...

Wünsche dir viel Erfolg und bin auf Berichte und Fotos gespannt!

Gruß,
Stefan

Der Ofen ist für 5L , das reicht vom Topf her für eine kleine Spule.

Als Bauraumheizung und Filamenttrockner ist das Teil ungeeignet, da es mit sehr viel Strahlwärme und Luft (über 60°C) versucht den Topf / Kammer zu heizen.
Mit einer einfachen An/Aus Regelung wird dann versucht die 60 °C zu halten.

Ist also Anfangs viel zu heiss für Material und Maschine

Naja - mach ich eben ein Brathähnchen drin oder Pommes.

Sorry, dass ich das alte Thema wieder ausgrabe...

Aber was ist jetzt die optimale (Luft-)Feuchtigkeit für PLA.
Ist es zu trocken, dann wird es spröde und bricht wie trockene Spaghetti - selbst 3mm PLA.
Ist es zu feucht, ist das nicht gut für den Druck.

Ich hab seinerzeit eine luftdichte Verpackung mit 3mm PLA bekommen, in dem war ein kleines Päckchen Silicagel.
Nach dem Auspacken war das Material optimal. Elastisch und gute Ausdrucke.
Nach etwa 10 Tagen im Raum ist es scheinbar so trocken, dass es über Nacht einfach abbricht...
Im Raum sind etwa 50% Luftfeuchte.
Hab's jetzt im luftdichten Eimer mit Luftentfeuchter liegen.
Werd's dann anfassen wie ein rohes Ei.

Hatte das gleiche Problem mit einer anderen Rolle. Bei der hab ich ab und an mal einen Heißluftföhn dran' gehalten, das hat die Neigung zur Selbstzerstörung unterbunden. Das kann aber auch keine Dauerlösung sein.

Hat jemand inzwischen konkrete Erfahrungen gesammelt?

Danke für Eure Antworten,

Eddy