Vorsicht bei optoendstops!

Das wetter ist schön, ein neuer H-Belt ist hier, 20° im schatten, garage auf, die sonne im gesicht, der H-Belt spiegelt sehr schön im morgenlicht.

Wir möchten was schönes drucken, der nachbar kommt zum kleinen plausch, voller stolz ich zu ihm "Das hast du noch nicht gesehen, ich kann zabern!" Drucker an die dose, referenz fahren. Shit, was ist das? Z-achse überfährt den endstop!?!?!?!? Es geht alles auf block und verbiegt sich. Gut, ausschalten, nachbar schmunzelt und sagt was vom vorführeffekt.

Ich fustriert, drucker rein und nochmals versucht, immer bereit dem ding den stecker zu ziehen. Und welch ein wunder, es funktioniert. Warum nur jetzt und nicht vorhin?

Die optoendstops arbeiten in einem wellenbereich den die sonne auch kann. Somit wurde die lichtunterbrechung nicht registriert. Also, vorsicht mit diesen dingern, in wie weit diese auf künstliches licht reagieren kann ich nicht beurteilen, auf jeden fall werde ich mechanische schalter mit all den nachteilen verwenden. Sind auf jeden fall sicherer.

Und wieder was gelernt.

Danke, ich dachte mir schon die seien besser...

also die Mechanischen sind indem falle weniger anfälliger?

Warum gleich austauschen?
Stell den Drucker einfach nicht in die Sonne

Sonne, Licht, Dunkelheit?!?

Naja, ich mag es einfach nicht wenn irgendwelche Dinge nicht unter normalen Bedingungen funktionieren.
Wenn Du schon mal mit FMEA zu tun hattest dann würdest Du es tunlichst vermeiden Dinge in Maschinen zu bauen die nicht einwandfrei funktionieren. Auf was soll ich noch alles aufpassen? Optoendstops, Schalter hier, Schalter da. Neee, neee.

Würde empfehlen gute mechanische Schalter zu nehmen. Es gibt schon sehr gute, am besten direkt darauf fahren und nicht über irgendwelche Hebeleien. Dann bist auf jeden Fall genau so sicher und genau wie die Optodinger. Maschinenbaufähige Schalter die auf 0,005mm funktionieren gibt es auch, heißen dann Reihengrenzschalter. Super genau. Aber teuer und für den reprap nicht zu bezahlen.

Lösung wäre auch eine Abdeckung zu machen. Aber das ist mir zu viel Scheiß.

Gruß
Mirco

Moin moin.
Das mit den Lichtschranken hatte ich auch. Allerdings auch bei abendlicher Beleuchtung über Leuchtstoffröhren. Habe mir auch mechanische Endstops eingebaut.

Gruß

Frithjof

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Liebe Grüße aus Kaltenkirchen.
Frithjof
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Hallo,

interessant... das Phänomen hatte ich jetzt auch schon zwei Mal, und ich dachte immer dass sich meine Blechfahnen verbogen haben oder ich unbemerkt an den Edstopp angestoßen bin... ich habe über dem Drucker eine Lupenleuchte mit Halogenring zum Ausleuchten... das könnte natürlich auch noch ne mögliche Ursache ein...

Ich könnte mir vorstellen, dass die Optoenstopps deutlich präziser schalten als ein mechanischer... und somit der Abstand zum Druckbett immer der gleiche ist... vielleicht baue ich mir noch einen mechanischen Not-Endstopp an die Z-Achse, dass sowas auch wirklich nicht nochmal passieren kann...

Gruß, Alex

jep habs auch mit nem zusätzlichen Not-Endstop gelöst, die mechanischen hatte ich ja sowieso noch als ich die optischen nachgerüstet hab.

Hat einer von euch schon erfahrungen mit den Hall-O-Endstops gesammelt?

Hi,

und wie schliesst Du den Not-Stop zusätzlich an?

Als Z-Min geht ja nicht, da ist ja schon der optische drauf.

Für den mechanischen braucht es ja pullups.

Gruß
Joachim

Hallo Joachim,

An der Einschaltleitung des ATX-Netzteils beispielsweise.

Gruß,
Stefan

.xack. Wrote:
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> Hat einer von euch schon erfahrungen mit den
> Hall-O-Endstops gesammelt?

Ja, ich hab welche an meinem Delta Tower. Ist darüber nicht ganz einfach den Drucker zu Kalibrierenmaber Ansonsten funktionieren sie Einwandfrei.

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Jack_n Wrote:
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> Hi,
>
> und wie schliesst Du den Not-Stop zusätzlich an?
>
> Als Z-Min geht ja nicht, da ist ja schon der
> optische drauf.
>
> Für den mechanischen braucht es ja pullups.
>
> Gruß
> Joachim

eigentlich ganz easy:
nachdem die Lichtschranke wie auch der normale mechanische Endschalter öffner sind habe ich diese einfach in reihe geschaltet und den Schalter unterhalb der Schranke angebracht.
Die Schraube durchfährt also zunächst die Lichtschranke, sollte diese warum auch immer nicht auslösen wird etwas später der normale Schalter aktiviert.
Die Z-Achse ist dann schlimmsten falls etwa 5 mm zu tief aber immerhin gestoppt.
Ich hatte aber bisher noch nie den fall, dass ich diesen Schalter gebraucht hätte.

Gruß
max