Hilfe zum Nachbau eines RooBee One DLP Druckers gesucht

Hallo zusammen,

da ich neu in allem bin (auch hier im Forum und deshalb ein dankeschön für die Aufnahme) verzeiht mir etwaige Unwissenheiten.
Ich fliege viel Kopter und bin jetzt nach langen hin oder her doch zu dem Entschluss gekommen mir einen 3D Drucker zu bauen.
Es soll jedoch ein DLP/ SLA werden da mir FDM einfach nicht zusagt und es auch immer der Grund war, warum ich nicht schon viel früher angefangen habe einen zu bauen.

Meine Entscheidung ist auf folgenden gefallen:
[www.instructables.com]

Bauteile sind mittlerweile alle vorhanden (ausser die Aluprofile, Stromquelle für Arduino, das Plexiglas und die FET- Folie).
Und genau die Aluprofile sind jetzt meine erste (von wahrscheinlich noch mehreren kommenden Fragen) die ich hier an euch richte.

Ich würde diese gerne bestellen, bin mir jetzt aber wegen der Länge unschlüssig, da ich folgendes noch nicht ganz verstanden habe:
Der im Beispiel des RooBee One verwendeten Beamers hat ja einen Mindestabstand von ca 1m, laut Hersteller.
Wenn ich in der Zeichnung nachmesse hat er ca. 200-230mm Abstand zur Druckebene, von der Linse aus gemessen.
Es sind aber keine Angaben gemacht worden ob der Beamer nun dahin gehend gemodet wurde oder ob das auch mit Seriengeräten geht?

In meinem Fall wird vorerst ein Acer X1173A verwendet, der rund 1,5m Mindestabstand hat, muss ich hier nun den Drucker höher bauen damit es funktioniert?

Für später (Winter) habe ich noch zwei Optoma Beamer hier liegen, die defekte Lampen haben. An denen würde ich dann gerne mit überbestromten 405nm LEDs und/ oder einem 200mW 405nm Laser experimentieren.
Vorausgesetzt es kann mir einer etwas behilflich sein was die Umgehung/ Deaktivierung der Lampensteuerung betrifft. Konnte trotz längerem Suchen im Netzt nichts dazu finden.

@VDX wenn du das hier liest, du warst bereits schon so freundlich und hast mir ein paar Fragen privat per Mail beantwortet, evtl. hast du auch hier noch wertvolle Tipps für mich.


Danke schonmal im voraus,
Grüße,
Christoph

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.09.17 05:59.

Hi Christoph,

weil du hier keine Probleme mit Farbfehlern hast, kannst du eine einfache Linse vor den Beamer setzen, um die Bildgröße und den Bildabstand zu reduzieren - ich habe so z.B. Bildgrößen von unter 80mm Breite mit Abständen unter 50mm hinbekommen ...

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Viktor
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... hab' die Bilder zum Reduzieren der Bildrgröße/-Abstand gefunden.

Hier der Minimal-Abstand bei einem Casio XJ-140:




- und hier mit einer davorgesetzten relativ kurzbrennweitigen Linse:

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Viktor
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Hallo Viktor,

danke für die rasche Antwort.
Die Bilder/ dein Beitrag kenn ich bereits.
Dann geh ich davon aus dass ich entweder eine Linse (hab noch alte Objektive zuhause, welche Brennweiten würden sich so empfehlen?) vor die Linse des Beamers, oder anstelle der Linse des Beamers einbauen muss oder wie in dem Chimera Projekt [www.instructables.com] den Drucker so modifizieren muss damit er auf diese Distanz scharf stellen kann?

Fällt dir auch zufällig schonmal was zu den Optoma Beamern und einem Lampenmod ein?

LG Christoph

Hallo,

ich habe meinen DLP-Beamer so modifziert, dass die verbaute Optik ca. 5mm weiter nach vorne verschoben wird und somit das Bild kleiner wird. Nachteilig bei meinem Beamer ist, dass es Schatten unter den Projektionen gibt, die sicherlich die Qualität beeinflussen werden. Hier der Link mit einigen Bildern:
Link

Wenn du die Beamer modifizieren willst, dann schau mal ob du den UV Filter findest, der müsste nahe der Lampe sein. Umbedingt eine Glasplatte einsetzen, damit die Wärme nichts zerstören kann. Man kann auch die Filter vom Colourwheel entfernen (rausschrauben oder rausbrechen) das Colorwheel muss sich aber drehen können, da die Elektronik die Farben abgleicht. Wichtiger Tipp, das Gehäuse sollte man wieder aufsetzen, da sonst die interne Kühlung nicht richtig arbeiten kann.

Zum LED-Mod gibt es auch irgendwo einen Beitrag im Netz, da wurde eine UV-LED verwendet und ein Stück eines Acrylglasstabe (ca. 50mm länge, 20mm Durchmesser) um das Licht zu bündeln. Der Autor meinte es funktioniert gut, habe dazu aber keine weiteren Infos gefunden. Könntest du mal ausprobieren. Achte auf die Absorption des Materials (normalers Glas ist schlechter als Acryl) und wie viel Power du durch die LEDs einsetzen möchtest. Eine coole Sache wäre, die LED direkt mit einem RAmps zu steuern, dann kannst du die LED an und ausschalten. Bei normalen Birnen empfiehlt es sich einen Shutter mit einem Servo einzubauen, da auch bei schwarz noch etwas Licht ausgestrahlt wird.

Gibt gerade einige Beiträge zum Thema DLP oder LCD Drucker, also fleißig recherchieren, da bekommst du Hilfestellung für weitere Probleme die sich ergeben werden.


Viele Grüße

Auch deinen Beitrag kenne ich bereits.
Ich beschäftige mich schon etwas damit und hab schon sehr viel gegoogelt, manche Sachen konnte ich aber einfach noch nicht für mich beantworten.
Im Nachhinein betrachtet ist es irgendwie auch logisch dass der Beamer dahingehend angepasst werden muss mir tuts fast schon leid euch damit belästigt zu haben, aber ich war mir einfach irgendwie total unschlüssig.

Das mit dem Lampenumbau scheitert in erster Linie daran dass ich nicht recht viele Anhaltspunkte gefunden habe, damit der Beamer auch läuft obwohl keine originale Lampe mehr verbaut ist.
Mir ist es im ganz ganz groben ungefähr klar, aber es erscheint mir ziemlich kompliziert. Bei manchen ist nur ein Wiederstand einzulöten, beim anderen eine Lötbrücke setzen und bei manchen muss man auch noch am Netzteil rumfummeln weil der Beamer trotz Modifikation nicht läuft weil am Netzteil nicht genug abgegriffen wird, da ja die Lampe nichtmehr da ist.
Wäre halt interessant zu wissen wie es bei den Optomas in der Regel so ist?

Das mit den UV-Filtern und dem Farbrad war mir auch bekannt.
An meinem Acer möchte ich nur ungern rumbasteln (die Fokusierungssache mal ausgenommen), da ich ihn für 25€ defekt gekauft hab und er sich dann als nicht defekt entpuppt hat. Warum was zerstören was noch gut ist?
Bei den Optomas bin ich dann experimentierfreudig, da wie gesagt bei beiden die Lampe hinüber ist.
Plan wäre die defekten Lampen so umzubauen dass die Optik noch nutzbar ist, somit sollte die Bündelung hoffentlich kein Problem mehr sein.
Von Viktor (VDX) hab ich mal durch zufall einen alten Beitrag gesehen in dem er einen 200mW 405nm Laser präsentiert hat, der mittels, ich glaube Glasfaser? eine Lichtstreuung erzeugt hat. Diesen hat er dann anstelle der Originallampe eingebaut.
So in etwa würde ich es mir auch vorstellen, finde leider nur den Beitrag nichtmehr, möglicherweise wäre Viktor so freundlich mir da auch nochmal etwas nach zu helfen.

Ansonsten habe ich noch diese KSQ [pcb-components.de] zuhause rumliegen die mir bei meinem damaligen Mountainbike Scheinwerfer Bau kaputt gegangen ist, evlt. lässt sie sich reanimieren. Und damit dann mal sehen wie lange eine 405nm LED mit den unterschiedlichen Überbestromungen und entsprechender Kühlung überlebt, bevor sie einen Hitzetod stirbt.
Mein ums fast 3-fache überbestromten Cree LEDs machen einen ziemlich guten Job, meist brauchen die vor mir fahrenden Biker keine eigene Lampe mehr weil die Nacht zum Tag wird.

... das war ein 1mm-Kunststoff-Lichtleiter - hatte das hier mal vorgestellt -- [forums.reprap.org]

Falls du Lichleiter suchst, müßte ich noch irgendwo ein paar Meter aus Kunststoff mit 1mm Kerndurchmesser da haben - hab' auch noch welche aus Glas mit unterschiedlichen Durchmessern von 0.2mm bis 2mm Kerndurchmesser - davon könnte ich dir was fürs Porto abgeben.

Ich hätte auch noch ein paar wassergekühlte 405nm-LED's mit 9Watt optischer Leistung bei 21A Strom und etwa 6x6mm Abstrahlfläche da ...

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Viktor
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Ja ich glaube das wars, was ich da schonmal von dir gesehen hab.
Danke auch für die Angebote, ich werde evtl. später darauf zurück kommen.

In erster Linie werd ich jetzt einmal den Drucker aufbauen und schauen dass er mit dem Acer mal läuft.
Danach hab ich hoffentlich die Zeit mich mit den Optomas zu spielen und bekomme diese dann auch hoffentlich umgebaut, wie ich es dann genau machen werde überlege ich mir noch, bzw. ich frage einfach gleich mal hier, würde es mit so einem Laser [www.banggood.com] und einem deiner Lichtleiter überhaupt funktionieren? So grob aus dem Bauch raus geschätzt? Deine tests damals mit 200mW waren nicht so viel versprechend wenn ich das richtig gelesen hab? Mit 1000mW klangs schon besser?
Der DLP-Chip kann das auch noch ab?

Betreffend der LED-Variante waren meine Überlegung mal eine Handvoll dieser [www.ebay.de] zu bestellen und zu testen wie sie sich bei guter Kühlung mit 1,5A anstelle der angegebenen 0,7A schlagen.

Ah ich bin schon wieder zu weit in der Zukunft, erstmal muss der Drucker überhaupt laufen um dann weiter gehen zu können...

Danke trotzdem schonmal für eure Hilfen!

... der "1000mW Bluish Violett Laser" von banggood ist vermutlich keine 405nm, sondern eine 445nm-Laserdiode - die Chinesen denken sich nichts dabei, das mal so, mal anders zu nennen -- damit würde das mit vielen UV-aktivierbaren Resins wegen der größeren Wellenlänge nicht mehr gehen.

Möglicherweise ist das aber auch doch eine 405nm-Laserdiode, dann sind die "1000mW" nicht die abgestrahlte, sondern die elektrisch aufgenommene Leistung (dann wäre da eine 200mW oder eine 300mW 405nm-Laserdiode drin) - das könnte bei der Star-LED auch so sein - schau mal genauer in die Datenblätter rein ...

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Viktor
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... yepp

Laut Beschreibung bei ebay: "... - Leistungsaufnahme: ca. 3W"

Die angegebene Leistung ist die elektrisch aufgenommene Leistung -- für die optische Leistung wären das etwa 1/4 bis 1/3, also etwa 800mW für die "3W-Star-LED" und bestenfalls 300mW für die "1W..."

Wegen der viel breiteren Abstrahlung bei den Star-LED's wirst du auch weniger davon in den Licht-Korridor reinbekommen, so daß eine 300mW-405nm-Laserdiode mit einem 1mm- oder 2mm-Lichtleiter von ein paar Zentimeter Länge (für die "Homogenisierung") vermutlich bessere Ergebnisse liefern dürfte, als die 800mW-Star-LED.

Meine 405nm-LED's mit "echten" 9Watt optischer Abstrahlung bei 21 Ampere Stromaufnahme brauchen eine Wasser-Kühlung um die enorme Heizleistung wegzubekommen -- und haben seinerzeit um die 600€ gekostet!!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.09.17 04:49.

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Viktor
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Top Danke für die Antworten!

Hmm das mit der falschen Wellenlänge bei dem billig Laser wäre nicht so toll. Folgendes Resin hätte ich momentan ins Auge gefasst [www.3dogg.com]
"As long as the wavelength is between 225nm and 415nm, it will work, and it will work fast!"
"Curing times of 0.5 seconds for 0.02mm layers are easily achieved on standard Dlp printers with an average light source of around 240Watts."
Wobei ich da noch nicht so ganz daran glaube.

Das weder der Laser, noch die LED die Leistung erreichen war mir eigentlich klar, deswegen die bereits angesprochene Spielerei mit der Überbestromung/ ehöhte Stromstärke.

Ich werde, hoffentlich heute Abend, den Acer zerlegen und schauen wie weit sich der Mindestabstand verringern lässt, damit ich die Aluprofile besorgen kann um mit dem Rahmenbau beginnen zu können.

Wenn dann noch Zeit bleibt werfe ich einen Blick in einen der Optomas, um evtl. das Netzteil auszubauen um nach den, auf dem Controllerboard verbauten, Optokopplern suchen zu können.
Nach aktuellem Kenntnisstand sind ja zwei für den Empfang der Signale und einer für das Senden des Signals ans Motherboard verantwortlich. Dies müsste dann Motherboardseitig kurzgeschlossen/ bzw. die zwei Kabel gekappt und gegenseitig verbunden werden, damit der Beamer ohne Lampe läuft?
Bin ich da grob auf dem richtigen Weg?

Grüße

So ich beende den Bastelabend für heute mit einem positiven Ergebniss.
Der Lampenmod hat auf Anhieb funktioniert und der Beamer läuft ohne Lampe.

Der unschöne Teil des Abends, mein bisher geplanter Acer lässt sich am Objektiv nicht weiter verstellen.
Ich habe das Objektiv komplett zerlegt, sogar die einzelnen Linsen mal auseinander genommen, da ist nichts zu machen.
Der anschließende Test ergab aber dass ich ziemlich nah ran gehen kann, wahrscheinlich nicht nah genug aber wie weit genau muss ich noch ermitteln.
Das doofe an der ganzen Geschichte ist, dass man nun ziemlich viel Staubeinschlüsse auf dem Bild erkennen kann. Bleibt zu hoffen dass ich das alles wieder reinigen kann....

... wie schonmal gesagt - beim DLP-Belichten mit nur einer Wellenlänge brauchst du auf Farb-Abweichungen nicht zu achten, so daß du ein scharfes Abbild mit einem einfachen Vergrößerungsglas hinbekommst - probier mal z.B. eine einfache Briefmarken-Lupe vor das Objektiv zu halten -- das bringt das Bild schon ziemlich nahe ran

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Viktor
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Dann halte ich morgen mal eine Leselupe vor das normale Objektiv und schau wie es dann aussieht.
Das normale Objektiv muss ich ja noch mal zerlegen und hoffen dass ich den ganzen Staub, denn ich da rein gebracht hab, wieder raus bekomm....

Hallo,

kannst du das mit dem Lapenmod genauer beschreiben oder gibt es eine Anleitung?
Mir würden Bilder helfen damit ich das vielleicht für meinen NEC Beamer auch umbauen könnte, da ist demnächst die Lampe am Ende und eine neue rentiert sich fast nicht.

Viele Grüße
Mathias

Hallo Matthias,

ich habe über ein paar YT-Videos raus gefunden dass es sowohl bei den LCD-Beamer wie den DLP-Beamer die drei bereits von mir beschriebenen Optokuppler gibt.
[www.youtube.com] hier ein Video, um das ganze einmal in Bildern zu sehen. Kann dir auch gerne heute Abend noch ein paar Bilder hochladen, wie es bei mir genau ausgesehen hat.
Ich hab dann meinen DLP zerlegt um mal einen Blick rein zu werfen. Das Controllerboard sowie die drei darauf verbauten Optokoppler waren recht leicht erkennbar. Bei mir waren diese auch mit Pfeilen gekennzeichnet und derjenige der das Signal ans Motherboard sendet war auch leicht abseits der anderen beiden angelegt.
Kurz ausfindig gemacht welche Kabel für den Opto zuständig sind und diese dann Motherboardseitig durchtrennt und miteinander verlötet.

Danach gleich getestet aber es leuchtete nicht mal die Power LED. In einem Video hab ich aber gesehen dass es teilweise noch ein Schalter verbaut ist um zu kontrollieren dass auch wirklich eine Lampe verbaut ist.
Nach langem Suchen hab ich den dann auch gefunden. Ist mir aber erst relativ spät aufgefallen, weil bei mir an der Abdeckung für die Lampe ein Zapfen ist der einen Schalter betätigt.
Das Teil lag jedoch abseits und der Groschen ist erst gefallen als ich es als letztes wieder angeschraubt hab...

Edit:
Hier noch der Link zu der Firma, evtl für dein Projekt auch noch intressant, wenn du doch noch eine Matrix verbauen willst.
Interessant ist das in ca. 4 Wochen eine LED mit 1350mW bei 700mA und 390-410nm Wellenlänge wieder lieferbar ist.

Danach lies sich der Beamer anstandslos anschalten und zeigte keinen Fehler.

So jetzt brauche ich eine alternative Beleuchtung.
Bin heute über die Fa. TME gestolpert, die in Polen fertigt und Sitz in Leipzig hat, die haben einiges an UV-LEDs im Angebot.
Ich denke wenn die 900mW optische Leistung angeben, dürfte das auch grob hinkommen, werde wohl bald mal ein paar zum testen bestellen, um zu schauen wie weit ich hoch gehen kann bevor die LEDs den Dienst quittieren.

Ein Labornetzteil wäre jetzt eine Sache... Um das ganze Schrittweise machen zu können, ohne mehrere fertige Konstantstromquellen kaufen zu müssen...

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.17 09:41.

Kleines Update:
Zwei Test-LEDs sind momentan unterwegs, ich verspreche mir jedoch nicht all zu viel von ihnen. Ein Labornetzteil sowie ein Hitzemessgerät konnte ich auftreiben um rum zu basteln.

Mir schwirrt noch die Wanne im Kopf rum, so wie in dem Vorlageprojekt würde ich sie eigentlich nicht machen wollen. Eine paar Ideen habe ich, jedoch weiß ich nicht genau welche Materialien ich verwenden kann (die nicht mit dem Harz reagieren). Könnte mir da vielleicht jemand weiter helfen?
FDM Druck fällt leider raus, dafür wird sie zu groß, außer ich würde Anfangs mit einer kleineren starten und dann bei Bedarf eine größere bauen.

Ach und wie siehts den mit einer Schutzbrille aus? Jemand einen heißen Tip was nicht gleich der finanzielle Ruin ist?
Normale Schutzbrillen haben ja Standard einen UV-Schutz bis 400nm wenn ich das richtig recherchiert hab, sinnvoller wäre aber eine Laserschutzbrille die auch noch 400-600nm abdeckt?
Uvex hat ja da viele, aber irgendwie keinen Shop....

Momentan ist es eher etwas ruhig, bin viel unterwegs und baue gerade noch etwas anderes fertig, damit ich mich danach wieder ganz auf den Drucker konzentrieren kann.

Ich lass mal wieder etwas von mir hören.
Mein Drucker wächst und gedeiht. Momentan ist er provisorisch auf Daylight Basis aufgestellt um die ersten Testdrucke machen zu können.
Und da hätte ich jetzt eine Frage an euch.
Was gibt es für Tricks um Luftblasen durch das eintauchen des, ich nenne es einfach mal Druckbett, zu vermeiden?

Besitze ein glattes und ein löchriges Druckbrett.
Bei dem durchlöcherten Alubrett hatte ich viele kleine Luftblasen und bei der glatten Variante 2-3 große und das Problem dass dieses Brett zu wenig Verdrängung hat. Sprich mir biegt sich die Folie viel zu stark durch weil das Harz nicht leicht und schnell genug unter dem Brett raus kann.

Bei einer löchrigen Variante bleiben aber die Löcher größer als 2mm Durchmesser bohren?

Nach meinen bisherigen Erfahrungen (siehe Projekt von Protoprinter) taugt
die Wannenkonstruktion des RooBeeOne nichts, Photocentric ist ja inzwischen
auch davon abgekommen.
Ich empfehle diese Bauart: [www.thingiverse.com], da läßt sich die Folie gut spannen.
Bauplattformen mit Löchern habe ich bisher nur bei Top-Down-Druckern gesehen.
Ich hatte selbst noch nie Probleme mit Luftblasen, vielleicht liegt es an deiner Folie
oder der Abstand zwischen Plattform und Wannenrand ist zu gering.
Hier ist ein schöner Link zum Thema allgemein: [sven-skrabal.de]

Herzl. Grüße

Hallo AlterBastler, die Wannenkonstruktion vom RooBee One habe ich nicht übernommen, hab da was eigenes entworfen.









Auf den Bildern kann man auch mein Brett erkennen, viel Abstand habe ich zu den Rändern nicht, 3-5 mm.
Ich werde das Alubrett mal kleiner machen.

Auch die Wanne wird so nicht bleiben, werde das ganze umkonstruieren und eine Plexiglasplatte integrieren, auf der die Folie dann aufliegt/ gespannt wird.
Somit sollte dann auch ein nicht gelöchertes Alubrett möglich sein weil das Plexiglas den Druck aufnehmen kann.

Den Link von dir kannte ich schon, sehr interessant, trotzdem vielen Dank dafür, werde mir nochmal alles durchlesen.


Gestern den zweiten Test gemacht:





Der Würfel ist leider ziemlich unsauber geworden, hauptsächlich verursacht durch die Luftbläschen.
Der Turm hat sich nach 2/3 leider vom Brett gelöst, vermutlich die ersten Layer nicht lang genug belichtet, ist sonst aber ganz gut geworden, finde ich.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.18 04:06.

Bei mir sind es rundherum 5mm Abstand zwischen Platte und Wanne.
Ich könnte mir vorstellen, daß beim Anheben durch die Löcher Luft angesaugt wird
und dann beim Ablösen die kleinen Luftblasen entstehen. Also mehr Resin ein-
füllen oder nicht so hoch fahren oder glatte Blauplattform nehmen.

Zum Drucken würde ich NanoDLP nehmen, da lassen sich Geschwindigkeiten
und Wartezeiten vielseitiger einstellen, zum Testen geht es auch ganz gut
ohne Raspi.

Herzl. Grüße