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Vorstellung

geschrieben von ingobert 
Vorstellung
05. September 2017 05:13
GutenTach Leute
Freue mich jetzt bei euch zu sein und euch nerven zu können. Bin ü60 und hab mir einen cr10 bestellt. Benutzen möchte ich den Drucker im Modellbau und Archäologiebereich (Gießformen u. Modelle drucken). Da ich Anfänger bin verstehe ich die Zusammenhänge der Druckersteuerung noch nicht so ganz. Der Cr10 kommt ja mit Cura und Repedierhost. Verstehe ich das jetzt so richtig: Der Drucker kann ohne cura und repedierhost alleine mir den Daten der SD Karte drucken, wenn sich darauf eine druckbare Datei befindet? Cura ist zum Herstellen (slicen) der Modelle und zum Übertragen auf die SD Karte? Repedierhost verbindet man über USB Kabel und man kann damit den Drucker steuern (z.B. zum justieren des Druckbetts?). Bin mal gespannt ob ich das so einigermaßen richtig verstanden habe.
LG Ingobert
Re: Vorstellung
05. September 2017 08:04
Hallo Ingobert,
bin auch noch nicht lange hier im Forum. Dies ist mein erstes Posting winking smiley

Im Prinzip hast Du es richtig verstanden.
Cura und Repetier Host sind beides Host Softwaren. Der Funktionsumfang beider Softwaren ist ähnliches.

Meiner Meinung nach, ist das einarbeiten in Cura etwas leichter als in Repetier Host. Mit Repetier Host kann man aber einiges mehr machen.

Ich kenne den CR10 nicht, aber ich gehe davon aus, das die Justage direkt am Gerät durchgeführt werden kann. Hier kannst Du sehr schöne Tutorial auf YouTube finden. Diese solltest Du Dir auch unbedingt ansehen.

Der CR10 wird mit einem SD Slot ausgeliefert, was bedeutet, das du die G-Code Datei auf eine SD-Karte kopierst, die SD-Karte steckst Du im Drucker in den SD Slot und kannst mit dem Drehknopf und dem Display über das 3D Drucker Menü die Datei drucken. Dazu benötigst Du keine Verbindung mit dem PC ( über USB ).

Grüße Urkel_

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.09.17 08:04.
Re: Vorstellung
05. September 2017 12:29
Hi Ingobert,

wie Urkel schon sagt ist es durchaus möglich mit dem Drucker ohne angeschlossenen PC direkt von der SD-Karte zu drucken, die Datei auf der Karte wurde zuvor von deinem Slicer (Cura z.B.) erzeugt. Für den Anfang würde ich dir aber eine direkte Verbindung zwischen PC und Drucker empfehlen, denn Du wirst gerade am Anfang oft noch Druckvorgänge während der ersten paar Layer abbrechen um mit leicht veränderten Settings neu zu starten. Wenn du dazu jedes mal mit der Karte vom Drucker an den PC gehen musst um hier eine neue Datei aufzuspielen, dann wieder zurück, drucken, Abbruch, wieder mit der Karte zum PC..... das nervt am Anfang winking smiley

Ansonsten Glückwunsch zum neuen Drucker, der CR10 gefällt mir auch sehr gut!

Gruß, Chris

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.09.17 12:29.
Re: Vorstellung
05. September 2017 14:25
Hallo leute
Da bedanke ich mal vorerst und mache noch jede Menge Trockenübungen mit den Programmen (Cura, slic3r und Repetier hab ich mir im Vorfeld runtergeladen).
LG Ingobert
Re: Vorstellung
07. September 2017 06:36
Hallo Ingobert smiling smiley

Ich möchte zwei Sachen noch hier zurecht rücken und meinen Senf abgeben tongue sticking out smiley

1. Repetierhost - Slic3r - Cura
Repetierhost ist, wie der Name schon sagt, eine Host Software. Inzw kommt sie oft schon vorintegriert mit Slic3r (Slicer oder manchmal auch Slik-three-R ausgesprochen grinning smiley ) und dient zur Kontrolle und Überwachung des Druckers per USB - oder eben dem einfachen Slicen von Druckdaten. Repetier gibt es auch als Firmware und entsprechend wurden die Firmware und die Host Software aufeinander abgestimmt smiling smiley
Slic3r gibt es auch als Standalone Slicer zur reinen Gcode Erzeugung. Fakt nebenher: Ein Slicer kann aus einer STL / OBJ etc. einen GCODE schreiben, den dein Drucker dann ausliest.
Cura ist - nicht wie erwähnt eine Hostsoftware - sondern ebenfalls ein Slicer. Zwar kannst du darüber auch >direkt< drucken, allerdings hast du da keine direkte Druckersteuerung drin. Außer sie haben das mit Cura 2.X hinzugefügt. Mir gefällt das neue Cura nicht so, ich bin weiterhin bei 1.6.

2. Das Drucken über USB vom PC aus
Sofern du kein High-End Gerät da stehen hast, würde ich >nicht< über USB mit dem PC drucken. Die Fehleranfälligkeit ist gewaltig, zumal bspw beim Laden eines großen Bildes es durchaus vorkommen kann, dass der PC kurz stockt und prompt der Drucker auch stockt. Die Datenübertragung findet nahezu unmittelbar statt anstatt dass der Puffer des Druckers ordentlich vollgeladen wird. Ich hab die Erfahrung 2x gemacht, hatte dann dicke Blobs im Druck und es seitdem gelassen.

3. Druck von SD
Die SD Karte ist ebenfalls ein fehleranfälliges Medium. Mein Display vom P3Steel hat ne komplette Macke - eine SD Karte rein und du kannst dich verabschieden. Der SD Reader zerstört die SD Karte vollständig, sie ist nicht mehr verwendbar, weder auf PC, MAC noch Linux. Vom Laufaufwand ganz zu schweigen.
Zuletzt: Sollte bei der Übertragung des GCodes auf die SD Karte irgendetwas passieren oder ggf ein Datensatz auf der SD Karte beschädigt sein, können 2 Dinge passieren: Dein Drucker überspringt schlichtweg die beschädigten Datensätze - das Ergebnis: eine löchrige Layer, eine komplett fehlende Layer, ein gestauchtes Druckteil... wie auch immer. Oder aber dein Drucker ist in der Firmware auf "Stop at SD Read Error" (ich weiß nicht wie die Funktion genau heißt) eingestellt. Du startest voller Freude einen Druck, verlässt den Raum, guckst eine Serie, kommst wieder... und der Drucker steht still mit der Meldung "SD Read Error".

Womit wir zu meinem letzten Tütchen Senf kommen:
4. Raspberry Pi mit Octoprint
Der Raspberry ist bekanntlich ein kleines Wunderwerk und super einfach zu bedienen. Ein Pi 3 Model B kostet ~40€, eine MicroSD 10€, ein 5V 2.5A Netzteil 10€. Mit 60€ hast du nun eine Art Druckerserver.
Auf die SD Karte wird das Image geschrieben, in der Textdatei für Netzwerkeinstellungen schnell dein W-Lan konfiguriert, ab damit in den Pi, Strom rein und im Browser nur "octopi.local" eingegeben.
Die Nutzeroberfläche ist intuitiv, zeigt dir eine Temperaturkurve, du kannst ggf. mittels Kamera den Druck aufzeichnen und überwachen, du kannst den Drucker steuern... und du kannst Gcodes von deinem PC auf den Pi laden und "Drucken" drücken - fertig.. Die mögliche Ordernstruktur in der Liste lässt dich auch größere Druckaufträge ordnen und abarbeiten.
Störungen treten keine mehr auf, sofern du den Pi auch immer ordentlich runter fährst. Und falls nötig, kannst du den Pi Passwort-Schützen und über den Router im Internet freigeben. Nun kannst du auch von Unterwegs deine Drucke überwachen, bei Bedarf abbrechen oder was auch immer tun smiling smiley

Kurzum: ich hab alle Methoden durch und bin inzw seit über 1 1/2 Jahren glücklich mit meinem Pi smiling smiley


Alle Angaben ohne Gewähr grinning smiley
Re: Vorstellung
08. September 2017 03:56
Hallo Terri
Dein Beitrag hat meinem Verständnis für die grundsätzliche Materie der Software sehr geholfen. Hab Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Bin mich gerade im Slic3r am einarbeiten und zusammentragen der Standartwerte für den CR10. Die Werte sind bei Chinadrucker.de für Simplify3d angegeben. Das ist schon eine schöne Sucherei um die Einstellungen dann auf Sic3r zu finden und zu übertragen. Wird schon. Das mit dem Raspberry ist interessant aber am Anfang bleib ich doch wohl bei der SD Karte. Step bei Step halt eben sonst steigt meine Festplatte aus smiling smiley
LG Ingo
Re: Vorstellung
08. September 2017 05:34
Hi Ingo,

Sehr gerne, freut mich dass es dir geholfen hat! thumbs up

Ist aber auch perfekt es genau so zu lernen mit der Profilmigration. Dann weißt du, wo welcher Hebel am Slic3r ist. Geht dann später drum, die Auswirkungen jedes Hebels zu finden grinning smiley

Ein Tipp, den ich damals im Hackerspace FFM mitbekommen habe:
Lege für jedes Material ein eigenes Profil an. Für JEDES. Nicht nur "PLA" "PETG" etc
Sondern wirklich
DasFilament PLA Schwarz 1.75
Extrudr PETG Transparent 1.75
etc etc.
Jedes Profil wird dann auch neu eingetestet wenn eine neue Rolle kommt.

Zumindest sollte man das tun, wenn man möglichst genaue und kalibrierte Drucke haben will winking smiley


Alle Angaben ohne Gewähr grinning smiley
Re: Vorstellung
08. September 2017 11:05
Hi Ingo,

das mit dem ü ist bei mir auch so, und deine Trockenübungen finde ich auch gut, habe ich auch so gemacht, es wird zwar zum Anfang einige grauen
Haare geben, aber da muss wohl jeder durch. 3D-Druck ist schon ein wenig zeitintensiv, ich hoffe das deine Erwartungen nicht zu hoch geschraubt sind.
Man darf sich nicht, von den tollen Ausdrucken in vielen Videos blenden lassen, bis dahin ist es teilweise ein langer Weg.

@Terri
den Punkt 3 kannste mal streichen, ich vermute mal das ca. 358912 Leute via SD karte drucken, und null Probleme haben, wenn man natürlich billig kauft,
kann man auch nicht viel erwarten (Geiz ist geil), ich drucke seit ca. 2 Jahren von SD-Karte davon 1 Jahr mit einer W-Lan-SD Karte, und habe null Probleme.
Wozu brauch ich dann noch Raspberry Pi mit Octoprint, vielleicht für einige eine schöne Sache, aber nicht für alle.
Eine fernbedienbare Maschine ist immer ein sicherheitsrisiko.

So Ingo, ich hoffe das du noch in einem 1/2 Jahr und länger Spass am 3D-Druck hast, und nicht das der Drucker versenkt wurde.


Gruß,
Michael

Acrylic I3 / Arduino Mega 2560 R3 / RAMPS 1.4 / 12864 LCD mit Wlan-SD Karte / TMC2100 / MK8 m. Bowden / 5mm DDP (PEI) / Tr8x4 / Mosfet 30A / Marlin-1.1.8 / Repetier-Host. / PrusaSlicer-2.3.0
In Planung, Ultimaker-Kinematic mit Kugellagern und 30X30 Profilen
LCD mit Wlan-SD Karte -- Mein I3 u. leise Y-Achse mit Mittelmotor
Re: Vorstellung
09. September 2017 15:11
Hallo Leute
Ich freue mich über so viel Hilfe von euch. Werde dann mal fleißig weiter trocken trainieren und freuen mich auf meinen CR10. Ich halte Euch auf dem Laufenden, ist ja glaub ich auch für andere Anfänger interessant.
LG Ingo
Re: Vorstellung
11. September 2017 09:40
Quote
Printey
@Terri
den Punkt 3 kannste mal streichen, ich vermute mal das ca. 358912 Leute via SD karte drucken, und null Probleme haben, wenn man natürlich billig kauft,
kann man auch nicht viel erwarten (Geiz ist geil), ich drucke seit ca. 2 Jahren von SD-Karte davon 1 Jahr mit einer W-Lan-SD Karte, und habe null Probleme.
Wozu brauch ich dann noch Raspberry Pi mit Octoprint, vielleicht für einige eine schöne Sache, aber nicht für alle.
Eine fernbedienbare Maschine ist immer ein sicherheitsrisiko.

Es ist doch auch nur eine Empfehlung basierend auf meiner Erfahrung. >Ich< war mit der SD Karte nicht zufrieden.
Die W-Lan SD Karte ist natürlich auch eine Lösung, die musst du auch nicht mehr entfernen.
Fakt ist jedoch, dass die (normale) SD Karte ein Verschleissprodukt ist, die nach Häufigkeit des Entnehmens und wieder Einsetzens kaputt geht - ebenso wie der SD-Slot selbst. Je nach Qualität schneller als man denkt.
Und gerade am Anfang holt man für einen Druck der schief geht durchaus 3-5 Mal die SD Karte raus. 2 komplette Steckvorgänge pro Druckabbruch grinning smiley Summiert sich halt einfach.

Danke jedoch für die Anspielung mit dem "Geiz ist Geil" thumbs up Liest sich aus deiner Formulierung wie ne Anschuldigung tongue sticking out smiley


Alle Angaben ohne Gewähr grinning smiley
Re: Vorstellung
11. September 2017 12:54
Aaaaalso *gg*

erstmal ein "Herzlich Wilkommen" und viel Spass mit dem neuen Hobby. Ich selber nutze weder SD-Karte noch USB oder Raspberry winking smiley. Hier werkelt ein Cubietruck mit Repetier-Server und Festplatte. Hat nicht nur den Vorteil das mir so schnell KEINE SD-Karte abraucht (brauche die nur zum Booten vom Truck) sondern auch die Möglichkeit FAST unbegrenzt fertige Druckmodelle auf dem Server abzulegen. Da sich der Truck aber mit dem Druckserver alleine tierisch langweilt erfüllt der hier bei mir auch noch ne Menge anderer Aufgaben.

Aber ist alles Geschmacksache genau wie die Wahl des Slicers oder des Druckers oder oder oder .........


Wer freundlich zu mir ist zu dem bin auch ich freundlich. Wer Schreibfehler findet darf sie gerne behalten winking smiley / Geeetech Prusa I3 ProX extended / Repetierhost / Mattercontroll / Slic3r
Re: Vorstellung
12. September 2017 03:56
Hallo Terri,

Ich drucke seit 5 Jahren ohne Probleme von SD.
Du wirst einfach nur Pech mit deiner Hardware haben.


Konstruktionen: [www.thingiverse.com]
Videos: [www.youtube.com]
Mein Club: [hackerspace-ffm.de]
Drucker:
Wersybot - seit 2012 smiling smiley
JGAurora A5
CR10-V2
Re: Vorstellung
17. September 2017 04:46
Hallo Leute
CR10 nach knapp 2 Wochen angekommen. Bezahlung und Lieferung bestens (GearBest). Habe gestern Abend das Teil zusammen gebaut und einen Testwürfel zufriedenstellend gedruckt (Auf slic3r bearbeitet und per SD gedruckt). Das Teil funktioniert, sollte aber vor dem ersten Druck justiert werden. Auf den Seiten des Laufstegs, auf dem die Räder des Druckbettes laufen, sind drei Räder auf der einen Seite nicht verstellbar, drei auf der anderen Seite konzentrisch gelagert und damit verstellbar. Diese hatten Spiel und mussten nachjustiert werden. Dazu die Stoppmuttern der verstellbaren Rädchen (die mit der zusätzliche Einstellmutter) leicht lösen, mit Inbus die Schrauben festhalten und mit Schlüssel die Verstell-Muttern unter dem Druckbett bewegen bis die Rädchen den Laufsteg so berühren dass das Druckbett kein Spiel mehr hat. Dabei das mittlere Rädchen zu letzt justieren. Stoppmuttern wieder anziehen und prüfen, ob sich dabei nichts verstellt hat. Heut schau ich mir noch die Justierung der restlichen Achsen an, gestern Abend fand ich diese arg stramm.
Anhänge:
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Re: Vorstellung
19. September 2017 03:04
Hallo
Heut morgen Druckbett justiert. Nach Aufheizen des Systems und 2cm von aussen an den Ecken des Druckbettes mit 1/10 justiert ergibt bei meiner Glasscheibe in der Mitte eine Differenz von 3/10 mm. Hab dann die Glasplatte so rum gelegt dass sie in der Mitte tiefer ist und dort mit 3 Stücken Schreibmaschinenpapier (1/10) unterlegt. Erstes Stück sa.10x10, zweites ca.6x6, drittes ca.2x2 cm (von unten nach oben) Jetzt lässt sich das Druckbett sauber justieren. Drucke im Moment Testdruck Büste Da Vinci, Filament 205/200°, Druckbett 60°, Druckbett nach anfänglichen Haftungsproblemen dünn mit Uhu Stick und ner Rasierklinge behandelt. Im Moment hält es. Meld mich wieder.
LG
Re: Vorstellung
20. September 2017 06:07
Hallo Leute
Musste den Druckabbrechen da sich an der Düse sehr viel gechmolzenes Filament gesammelt hat und auch auf das Modell getropft ist. Kann mir einer sagen, was da los ist (siehe Bild)
Anhänge:
Öffnen | Download - 20170920_120120.jpg (95.8 KB)
Re: Vorstellung
20. September 2017 08:58
Hi,
da ist der Düsenhals und oder die Düse lose.

Da hilft nur anheizen ca. 130grad alle abpulen, und Düse sowie Düsenhals wieder fest verschrauben.


Gruß,
Michael

Acrylic I3 / Arduino Mega 2560 R3 / RAMPS 1.4 / 12864 LCD mit Wlan-SD Karte / TMC2100 / MK8 m. Bowden / 5mm DDP (PEI) / Tr8x4 / Mosfet 30A / Marlin-1.1.8 / Repetier-Host. / PrusaSlicer-2.3.0
In Planung, Ultimaker-Kinematic mit Kugellagern und 30X30 Profilen
LCD mit Wlan-SD Karte -- Mein I3 u. leise Y-Achse mit Mittelmotor
Re: Vorstellung
20. September 2017 16:36
Hi Michael
Düse ist fest. Neben der Düse nach oben hin gibts noch zwei Schrauben, sind das die für den Düsenhals?. Die hab ich auch nachgezogen. Werd das ganze morgen wieder testen. Hab bei der bastelei auch Probleme mit der Filamentzufuhr bekommen. Möglicherweise hab ich den Bowdenzug zu tief in das hotend gesteckt weil das Filament dort drinnen klemmt (wohl im Zug) und nicht weiter transportiert wird.
erstmal danke für deine hilfe

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.09.17 16:55.
Re: Vorstellung
21. September 2017 09:37
Auch von mir ein freundliches Willkommen.

was Dein aktuelles Problem angeht:
Wie Michael schon sagte: Dein Hotend ist undicht.
Es gibt in der Regel nur zwei Stellen die dafür zuständig sind:
Das Filamentführungsröllchen (kommt aus dem roten Kühlkörper) und die Nozzleverschraubung (kann man jetzt nicht mehr sehen, weil die Nozzle verschmaddert ist) am sog. Heaterblock (das Aluteil in dem die Heizpatrone und der Thermistor adaptiert sind)
Besonders vorteilhaft ist es wenn Du Dein Hotend und den Extruder trennen kannst.

Der mühsame Teil besteht jetzt erstmal darin alles wieder sauber zu bekommen.
Düse auf ca. 130°-150° heizen und das Filament entfernen bzw runterprökeln,
dann die die Düse bis ca. 180°-200° heizen um das Filament aus dem Hotend entfernen (aus dem Extrude nach oben ziehen) und mit Chance ist dann auch die Verstopfung erledigt.
Noch in warmen Zustand die Düse anlösen um sie nach dem Abkühlen aus dem Heaterblock zu schrauben (geht natürlich auch im warmen Zustand).

Das wiederverschrauben zeigt z.B. dieses Video.

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Ich drucke ausschliesslich von der SD-Card und das ohne Probleme mit 2 nur zwei SD-Karten, eine steckt im Drucker um einen Job zu drucken; die zweite steckt im Rechner um meine Modelle nach dem Slicen zu speichern.
Ich habe weder eine Karte zerschossen noch sonst beschädigt und ich habe wirklich eine Billig-Möhre am Start (manchmal sitzt der Fehler ja auch vor dem Drucker)

Viel Spass mit dem Hobby... keine Sekunde ist verschenkt und gerade aus Fehldrucken habe ich am meisten gelernt.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.09.17 09:42.


Die Dummheit ist rund. Niemand weiß, wo sie anfängt und wo sie aufhört.

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(Wood) CTC - i3Clone a.D.
(Yellow) i3-Steel Eigenbau ( Ramps 1.4 )
(Green) Prusa i3-MK3
(Red) DICE von Skimmy
(Blue) Anycubic Chiron
(Grey) Qidi-Tech X-MAX

Luclass
Re: Vorstellung
21. September 2017 15:11
Hallo
Vielmals danke für deine hilfe. hab das so gemacht und das teil hat wieder einen Testwürfel gedruckt. Halte euch auf dem laufenden.
lg
Re: Vorstellung
21. September 2017 15:18
Noch ne frage: Filamentführungsröllchen, ist das sowas wie eine Feierabendschablone oder Nockenwellenbeleuchtung? nicht böse sein, stehe im moment auf dem schlauch. lg
Re: Vorstellung
21. September 2017 16:15
Hallo leute
Da der cr 10 wieder läuft hätte ich gerne einen aussagekräftigen testdruck gemacht. gibt es da einen guten kombitest oder sollte man alles einzeln austesten. wenn ja mit welcher testform?
LG Ingobert
Re: Vorstellung
22. September 2017 00:41
Moin Ingobert,
versuche mal das Benchy zu drucken.
Dabei sind eigentlich alle Fertigkeiten des Druckers gefordert.

Das "Filamentführungsröllchen" wird auch als Heatbreak bezeichnet und ist meist aus Edelstahl gefertigt.


Gruß
Siggi


Geeetech I3 Pro B 8mm Acryl - Mega 2560 - Ramps 1.4 - TMC2100 - MK42 - E3DV6-Clone 0,4 - SSR 522-1dd60-40 (A-Senco) - Marlin RC8Bugfix 26.12.2016 - Repetier Host - Windows 7 64 Bit
Vulcanus mit Linearschienen
Anycubic i3 Mega
Re: Vorstellung
22. September 2017 01:38
Eventuell meint Ingobert auch den PTFE-Inliner der in vielen Heatbreaks sitzt.


Gruß
Peter

Meine Drucker:
2x P3steel - toolson edition - MK1 und MK2 mit Repetier Firmware
1x Tantillus R (gelb)
1x Tantillus R (grün)
Re: Vorstellung
25. September 2017 14:13
Hallo
Filamentführungsröllchen gibts bei meinem Drucker nicht. Hab jetzt das komplette hotend auseinander gebaut und das Filamentröhrchen in das Hotend ca. 1mm weiter eingeschraubt. Wenn ich jetzt die Düse fest drehe dichtet sie ab. mein Hotend sieht nochmal anders aus wie bei den Kollegen im Netz. bei mir gehen noch zwei inbusschrauben durch das Hotend in den Kühlkörper. Jedenfalls funktionierts jetzt. Ich stell mal mein Benchy ins Netz. Hab auch noch ein Kalibriertürmchen gedruckt. Das hat er aber nicht sauber zu ende gebracht. Mach jetzt mal ein paar bilder und stell sie ein.
LG
Re: Vorstellung
25. September 2017 14:22
Hier die bilder
Anhänge:
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Öffnen | Download - 20170925_201922.jpg (92.5 KB)
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