Initial Layer height Modellabhängig?!

Moin Forum,
Ich habe ein seltsames Problem, bei dem ich nicht so recht weiter weiss.
Und zwar ist das Druckbett "recht gut" justiert, ich slice mit Cura und drucke ein paar unterschiedliche Modelle, alles gut.
Nun kommt es bei manchen Modellen vor, dass der Drucker ca. 0,5-1 mm in der Luft druckt.
Normalerweise habe ich eine Initial Layer height von 0,2mm. Ich ändere die dann auf beispielsweise 0,6mm, dann geht es.
Ich kapier nicht ganz wo das her kommt. Beispielsweise bei 3dBenchy habe ich das Problem, das ich auf 0,6mm drucken muss.
Drucke ich dann das nächste Modell, muss ich wieder 0,2mm Initial layer height einstellen....
Ich hatte mal den mechanischen Z-Endstop in Verdacht, benutze mittlerweile einen Autolevel Sensor als Endstop, daran liegt es nicht.
Also wenn das Problem erstmal bei einem Modell auftritt, dann passiert das auch jedesmal.
Hat da jemand eine Idee?

Gruss,
Jow

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.17 04:34.

Komisch. Wenn Du dieses Problem hast, also z.B. den Benchy in "normal", kannste mal den ersten Teil des GCodes checken oder posten? Nicht daß irgend ne Einstellung von Cura da quer schießt. Passiert das auch mit Slic3r oder was anderem?

Trick 1: mit der rechten Mousetaste kann man den Tisch drehen > so horizontal drehen, dass die Standfläche nur noch einen Strich darstellt. Dann kannst Du sehen, ob das Modell richtig steht.

Trick 2: in der Druckvorschau bei eingeschaltetem Brim mit 0,0 Abstand wird die Brim-Umgrenzung nur dort aufgebaut, wo auch der Drucktisch vom Modell berührt wird.

In Simplify gibt es eine Option " Drop Down to Table" und man kann den Tisch auch von unten anschauen, da hat man die Standfläche des Modells auf einen Blick. In Cura habe ich das jetzt auf die Schnelle nicht gefunden - wenn es das geben sollte. Aber ich kanns mir nicht vorstellen, dass das DropDown nicht auf irgend eine Art und Weise gehen sollte, denn das "Schweben" liegt in den Eigenschaften der Modelle und ist von dem verwendeten CAD abhängig (vgl. Dualdruck, da wird im Normalfall die Position der Modellteile im Raum übernommen. Meistens wenigstens).

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.17 12:56.

Moin, sorry für die verspätete Antwort, ohne Emailbenachrichtrigung ist das irgendwie in Vergessenheit geraten, besonders wo ich gerade kaum zuhause bin. Aber besser spät, als nie.
So ganz mit "Modellabhängig" war nicht richtig, wirkte nur durch ein paar Zufälle so.
Nun habe ich aber die Lösung gefunden, bzw eher das Problem. Beim Anet A6 läuft die rechte Z-Achse aus dem Ruder, insbesondere nach einem höheren Druck merkt man das (öfters mal) deutlich. Ich hab es mir nach dem Druck angewöhnt die von Hand wieder nachzujustieren.
Also XYZ-Achse nach home fahren, dann den Extruder zur rechten Seite rüber schieben, das rechte Gewinde nachjustieren, Abstand messen, dann zur linken Seite fahren und prüfen ob der Abstand nun gleich ist.

Ich habe so nen CTC-Drucker, der ist aber in vielen Sachen gleich deinem Drucker. Bei mir werden die beiden Z-Achsen durch einen Schrittmotor-Treiber angesteuert. Kann es daran liegen? Ein Kabel braucht nur etwas mehr Widerstand zu haben, so hast du schon Probleme auf einem Schrittmotor.

Mir ist noch was eingefallen:

Man sollte die Z-Achsen nicht durch Nutzung des Extruders und des Druckbettes kalibrieren, sondern durch die Nutzung einer Schieblehre (ich nutze da so eine Schieblehre mit Digitalanzeige) und dem Abstand der Z-Achsen-Schraube zu einem Punkt auf dem Druckergestell (Ich messe da immer auf die Schrittmotor-Platte). Man kann natürlich auch feste Objekte nutzen (also einen Metall-Stab), um eine gerade Ausrichtung hinzubekommen,

Das Druckbett sollte nicht genutzt werden, da es nicht waagerecht sein muss. Es wird später auf den Extruder ausgelevelt. Der Extruder muss waagerecht sein, das Druckbett wird am Extruder ausgerichtet, nicht umgekehrt.

Das eine Kabel ist auch Standard etwas länger, hmm.. Also das Problem ist aber wirklich eher minimal, das passierte früher auch häufiger, ist nicht mehr so akut und ich weiss wie ich das Problem umgehe. ^^

Das ausleveln, ist ja eher ein "nachleveln", da es korrekt war, aber eben durch die verschiebung der Z-Achsen nicht mehr stimmt. Ich weiss wie du das meinst und gebe dir auch zu 100% recht, aber in meinem fall würde ich das Problem immer weiter verschlimmern, wenn ich anfange das Druckbett nach der verstellten Z-Achse anzupassen.
Hab ich ja die erste zeit so gemacht, ich war nurnoch am Bett ausrichten.
Aber: Ne vernünftige, brauchbare Schieblehre steht eh noch auf dem Einkaufszettel, das ist eh eine gute Idee die Z-Achse mal wirklich 100% zum Gestell gerade zu setzen und dann mal schauen ob und wie es aus dem Ruder läuft. Die Probleme könnten natürlich auch davon kommen, dass die nie 100% im Lot waren.
Andererseits wunderte es mich von Anfang an, dass das so gut funktioniert. ^^

EDIT: Hab es jetzt mal mit einem Gegenstand ausgerichtet, das Druckbett musste ich danach nachjustieren. Mal schauen was die nächsten Tage bringen.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.04.17 06:30.